Sprüche für die Wissenschaft

Als Texter schätzt Frank Frick ungewöhnliche Sprüche, Slogans und Aphorismen. Fußballer sind eine nie versiegende Quelle dafür (siehe etwa in den Büchern von Arnd Zeigler). Sie äußern – manchmal  unfreiwillig – zwar manche Erkenntnisse. Um Wissenschaft und Wissenschaftsvermittlung geht es dabei aber eher selten. Weisheiten beim March of Science Daher hat sich Frank Frick gefreut, … Weiterlesen

Warum braucht die Welt Wissenschaft?

Das Science Media Center Germany hat anlässlich des March for Science am 22.4.2017 Wissenschaftler darum gebeten, in einem einzigen Satz auf diese Frage zu antworten. Ja, Wissenschaftler können auch knapp. Hier Frank Fricks Favoriten. Die Top-5-Antworten „Die Welt braucht Wissenschaft und Forschung, weil wir immer wieder von Neuem lernen müssen, unsere Überzeugungen in Frage zu … Weiterlesen

Chips mit Grips

Computer nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns Wissenschaftsjournalist Frank Frick berichtet in Ausgabe 3-2017 der Zeitschrift „bild der wissenschaft“ unter dem Titel „Chips mit Grips“ über die Forschung an neuromorphen Computern. Sie ist Teil des Human Brain Projects, eines von drei milliardenschweren „Flagship“-Forschungsprogrammen der EU. Eine kleine Kostprobe aus dem Artikel: Studenten, die gerade mit dem … Weiterlesen

Faktencheck Aluminium

Zum Faktencheck Aluminium vom Januar 2017 habe ich in der bild-der-wissenschaft Ausgabe vom Juli 2021 ein Update geschrieben unter dem Titel „Alumium-Gefahr in Deos übeschätzt“.

Das Leichtmetall Aluminium steckt in Lebensmitteln, Kosmetika und Arzneien. Es ist in hoher Dosis giftig und wird sogar verdächtigt, Brustkrebs und Alzheimer auszulösen. Höchste Zeit für eine Faktencheck findet die Zeitschrift bild der wissenschaft in Ausgabe 1-2017. Ich habe den umfangreichen Artikel recherchiert und geschrieben.

Aluminium – wie gefährlich ist es?

Der öffentliche Streit wird mit harten Bandagen ausgetragen. In einem Artikel auf Spiegel Online schreibt der Journalist Silvio Duwe: „Trotz fehlender wissenschaftlicher Belege zieht ein Medizinjournalist mit seinen Warnungen durchs Land – und macht aus der Angst vor dem Metall ein Geschäft.“ Gemeint ist Bert Ehgartner, Produzent der Fernsehdokumentation „Die Akte Aluminium“ und Vorsitzender des „Al-ex Institut zur Wissensvermittlung im Umgang mit Aluminium“. Silvio Duwe wirft Ehgartner vor, sinnlose Messungen von Aluminium im Urin anzubieten sowie auf esoterischen Veranstaltungen aufzutreten. Ehgartner keilt zurück: Duwes Artikel beruhe auf Informationen des Internet-Portals Psiram, das schon seit Langem eine Schlammschlacht gegen ihn führe.

Der Verdacht, Aluminium gefährde schon in niedrigen Konzentrationen die Gesundheit, ist schwerwiegend. Denn Aluminium ist nicht nur als Werkstoff in unserem Alltag weit verbreitet.  In Form von Salzen ist es natürlicher Bestandteil im Trinkwasser – zusätzlich werden in manchen Kläranlagen Aluminiumverbindungen zur Schmutzabtrennung verwendet.

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Kurz und knapp: Quantencomputer

Wer sich über Quantencomputer in aller Kürze informieren will, dem sei das Interview empfohlen, das ich mit Prof. David DiVincenzo geführt habe. Der US-Amerikaner DiVincenzo arbeitet im Forschungszentrum Jülich und lehrt an der RWTH Aachen. Er gilt als Pionier im Bereich Quanteninformation. Im Interview finden sich Antworten auf die Fragen: 1. Was ist ein Quantencomputer … Weiterlesen

Batterien: Schlüssel zur Energiewende

Energiespeicher-Sonderheft von bild der wissenschaft

Lauf, Batterie, leiste! Viele deutsche Zentren forschen an besseren Batterien. Die Erfolgsaussichten sind gut, auch wenn ungebremste Euphorie fehl am Platz wäre. Visionen können Menschen antreiben, sie zu verwirklichen. So auch die von der „Superbatterie“. Doch ausgerechnet Martin Winter, der wohl renommierteste deutsche Batterieforscher, stellt sie infrage: „Was genau soll denn super sein? Der Energieinhalt … Weiterlesen

Apps bei Operationen

Ärzte blicken bei Operationen mit Tablet-Computern virtuell in die Leber oder Niere des Patienten, während sie mit ihren Instrumenten zum erkrankten Areal vorstoßen.

Erschienen in: bild der wissenschaft 9/2014

Apps sind in Krankenhäusern nichts Neues. Mit den einfach anzuwendenden Programmen auf Tablet-Computern und Smartphones werden angehende Mediziner geschult, und sie unterstützen den Informationsaustausch von Ärzten und Pflegern. Nun sollen sie auch bei Operationen helfen.

Ganz vorne mit dabei ist das Universitätsklinikum Yokohama in Japan. Die Ärzte Itaru Endo und Ryusei Matsuymama planen dort seit Jahren ihre Eingriffe an der Leber mithilfe von 3D-Bildern, die vorher mit einem Computertomografen aufgenommen wurden – und einer deutschen Software. Sie rechnet aus, wie in der erkrankten Leber des Patienten das verästelte System aus Adern und Venen verläuft, durch das pro Minute rund eineinhalb Liter Blut fließen – eine wichtige Information, um zum Beispiel das Skalpell beim Entfernen eines Tumors richtig anzusetzen. Doch dabei gibt es ein Problem: Während der Operation haben die Chirurgen die Bilder und Planungsdaten nicht vor Augen, sondern müssen sich auf ihre Erinnerung oder auf Papierausdrucke verlassen.

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Jahresberichte im Wandel

Jahresberichte sind schon lange das Aushängeschild vieler Forschungseinrichtungen. Früher dominierten dort trockene und eher schwer verständliche Berichte von Wissenschaftlern. Inzwischen ist es üblich geworden, Profi-Schreiber zu engagieren, um die komplexen Inhalte aus der Forschung für Leser leichter verdaulich zu machen. So haben auch Corporate-Publishing-Agenturen dieses Geschäftsfeld im Visier, nachdem sie die Konsumgüter-Industrie und Technologie-Unternehmen beackert haben. Ein Trend: In Jahresberichten von den Menschen in der Forschung zu erzählen. Auf diese Weise soll dann auch das Interesse für ihre Forschungsthemen geweckt werden. Doch dabei gibt es zwei Probleme. Erstens: Wissenschaft ist heutzutage überwiegend Teamarbeit – und die Arbeit von Teams lässt sich viel schlechter erzählen als die „Heldenreise“ eines Einzelnen. Zweitens: Immer noch rümpfen manche Wissenschaftler die Nase, wenn Kollegen ins Rampenlicht gestellt werden. Dass der Erzähl-Ansatz über eine Forscherin trotzdem manchmal funktionieren kann, zeigt Frank Fricks Text „Die Computer-Diplomatin“ aus dem Jahresbericht 2015 (hier als PDF-Datei herunterladbar) des Forschungszentrums Jülich. (Gegenteilige Meinungen per Kommentar durchaus erwünscht!)

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Cover Jahresbericht 2015 Forschungszentrum Jüllich

Die Computer-Diplomatin

Über 50 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus 20 Forschungseinrichtungen und Unternehmen, verteilt über sieben europäische Länder, entwickeln gemeinsam eine neue und innovative Art von Supercomputer: Er soll besonders schnell und flexibel rechnen und dabei wenig Energie verbrauchen. Die Partner aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Kulturen für ein gemeinsames Projekt an einen Tisch bringen, erfordert besondere Kompetenzen. Dr. Estela Suarez vom Jülich Supercomputer Centre (JSC) bringt diese mit. Sie koordiniert die Arbeiten und verantwortlich dafür, dass das Vorhaben reibungslos realisiert wird. 

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Die Hilfe der Chemieindustrie

Auch erschienen auf wissenschaft.de und focus.de.

Die chemische Industrie beteiligt sich daran, Methoden zu entwickeln, mit denen sich Weichmacher, Flammschutzmittel und Kosmetika im Körper nachweisen lassen. Dafür ist sie zu loben – obwohl es manchem erscheinen mag, als habe man die Mafia losgeschickt, um die Zahl illegaler Spielcasinos zu ermitteln.

 In der besten aller Welten haben wir kein Cadmium im Haar, keine Lösemittel im Urin und Babys keine Weichmacher im Blut. Doch die Realität sieht leider anders aus. Über die Luft, die Nahrung und über die Haut nehmen wir solche Substanzen zumindest in winzigen Mengen aus der Umwelt auf.

Diese Feststellung ruft zwei Reflexe hervor. Der erste: Mit dem Finger auf den Verursacher, die Chemieindustrie, zu zeigen. Er lässt außer Acht, dass die anderen Finger an der Hand auf uns selbst zeigen: Unser Wohlstandsalltag ist voller Materialien und Stoffe der chemischen Industrie. 

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Messen im Alltag und in der Wissenschaft

maßstäbe, PTB Alles Messbare zu messen – und dies möglichst genau – ist die Aufgabe der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB). Die maßstäbe, das wissenschaftsjournalistische Magazin der PTB, berichtet darüber verständlich, originell, informativ und spannend. Die neueste Ausgabe begibt sich auf die Suche nach den Messungen, die unser tägliches Leben begleiten. Auf Seite 74 im Artikel „Groß … Weiterlesen