Titelgeschichte über „coole Mikrochips“

Bei minus 273 Grad Celsius, nahe der tiefst möglichen Temperatur im Universum, sollen die Mikrochips arbeiten, die Jülicher Elektroingenieure entwerfen. Solche Chips wird man benötigen, um künftige Quantencomputer mit Millionen von Qubits zu betreiben und wie konventionelle Computer zu bedienen. „Beim Quantencomputer könnten wir in einigen Jahren in eine Lage kommen, wie die Betreiber herkömmlicher … Weiterlesen

Über Kompliziertes verständlich schreiben

Wissen Sie was ein Qubit ist? Ja? Dann arbeiten Sie vermutlich bei Google, IBM oder einem Forschungszentrum. Es interessiert Sie nicht? Vielleicht aber doch, wenn Sie erfahren, dass allein Deutschland zwei Milliarden Euro Steuergeld in die Forschung an und mit Qubits steckt? Qubits (Quantenbits) sind die Recheneinheiten des Quantencomputers. Um zu verstehen, warum die Politik … Weiterlesen

Supercomputer und Simulationen

Artikel zum Thema Supercomputer und Simulationen

Wozu braucht die Wissenschaft eigentlich Supercomputer mit immer höherer Leistung? Wie Forscher diese Frage beantworten, lässt sich meinem Beitrag in der neuen effzett 3-2020 entnehmen, dem Magazin aus dem Forschungszentrum Jülich. Hintergrund: Der Jülicher Supercomputer JUWELS hat gleich mehrere Gänge hochgeschaltet. Durch die Inbetriebnahme des Booster-Moduls ist er Europas schnellster Rechner. Das ermöglicht komplexere Simulationen. … Weiterlesen

Mit-Autor des Buchs „Werkstatt Mensch“

Es liegt gerade druckfrisch auf meinem Tisch: Das Buch „Werkstatt Mensch – Der Homo sapiens optimiert sich selbst“ (ISBN 978-3-8062-3972-09). Herausgegeben wird es von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt in Verbindung mit der Zeitschrift bild der wissenschaft (bdw), Deutschlands erstem Wissenschaftsmagazin. Geschätzte Kollegen wie die bdw-Redakteure Ralf Butscher und Rüdiger Vaas, Autor und Vortragsredner Dr. … Weiterlesen

Über künstliche Intelligenz schreiben – ohne KI

Keine Frage: Unter den Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz sind einige, die Angst einflößen. Das drastischste Beispiel sind Waffen, die sich selbstständig ihr Ziel suchen – ganz ohne menschliches Zutun. Was noch vor wenigen Jahren höchstens Autoren und Leser von Science-Fiction-Romanen beschäftigte, wird gerade Realität. Sonst würden die Vereinten Nationen nicht über ein Verbot solcher autonomen Waffen verhandeln. … Weiterlesen

Chips mit Grips

Computer nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns Wissenschaftsjournalist Frank Frick berichtet in Ausgabe 3-2017 der Zeitschrift „bild der wissenschaft“ unter dem Titel „Chips mit Grips“ über die Forschung an neuromorphen Computern. Sie ist Teil des Human Brain Projects, eines von drei milliardenschweren „Flagship“-Forschungsprogrammen der EU. Eine kleine Kostprobe aus dem Artikel: Studenten, die gerade mit dem … Weiterlesen

Kurz und knapp: Quantencomputer

Wer sich über Quantencomputer in aller Kürze informieren will, dem sei das Interview empfohlen, das ich mit Prof. David DiVincenzo geführt habe. Der US-Amerikaner DiVincenzo arbeitet im Forschungszentrum Jülich und lehrt an der RWTH Aachen. Er gilt als Pionier im Bereich Quanteninformation. Im Interview finden sich Antworten auf die Fragen: 1. Was ist ein Quantencomputer … Weiterlesen

Apps bei Operationen

Ärzte blicken bei Operationen mit Tablet-Computern virtuell in die Leber oder Niere des Patienten, während sie mit ihren Instrumenten zum erkrankten Areal vorstoßen.

Erschienen in: bild der wissenschaft 9/2014

Apps sind in Krankenhäusern nichts Neues. Mit den einfach anzuwendenden Programmen auf Tablet-Computern und Smartphones werden angehende Mediziner geschult, und sie unterstützen den Informationsaustausch von Ärzten und Pflegern. Nun sollen sie auch bei Operationen helfen.

Ganz vorne mit dabei ist das Universitätsklinikum Yokohama in Japan. Die Ärzte Itaru Endo und Ryusei Matsuymama planen dort seit Jahren ihre Eingriffe an der Leber mithilfe von 3D-Bildern, die vorher mit einem Computertomografen aufgenommen wurden – und einer deutschen Software. Sie rechnet aus, wie in der erkrankten Leber des Patienten das verästelte System aus Adern und Venen verläuft, durch das pro Minute rund eineinhalb Liter Blut fließen – eine wichtige Information, um zum Beispiel das Skalpell beim Entfernen eines Tumors richtig anzusetzen. Doch dabei gibt es ein Problem: Während der Operation haben die Chirurgen die Bilder und Planungsdaten nicht vor Augen, sondern müssen sich auf ihre Erinnerung oder auf Papierausdrucke verlassen.

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Jahresberichte im Wandel

Jahresberichte sind schon lange das Aushängeschild vieler Forschungseinrichtungen. Früher dominierten dort trockene und eher schwer verständliche Berichte von Wissenschaftlern. Inzwischen ist es üblich geworden, Profi-Schreiber zu engagieren, um die komplexen Inhalte aus der Forschung für Leser leichter verdaulich zu machen. So haben auch Corporate-Publishing-Agenturen dieses Geschäftsfeld im Visier, nachdem sie die Konsumgüter-Industrie und Technologie-Unternehmen beackert haben. Ein Trend: In Jahresberichten von den Menschen in der Forschung zu erzählen. Auf diese Weise soll dann auch das Interesse für ihre Forschungsthemen geweckt werden. Doch dabei gibt es zwei Probleme. Erstens: Wissenschaft ist heutzutage überwiegend Teamarbeit – und die Arbeit von Teams lässt sich viel schlechter erzählen als die „Heldenreise“ eines Einzelnen. Zweitens: Immer noch rümpfen manche Wissenschaftler die Nase, wenn Kollegen ins Rampenlicht gestellt werden. Dass der Erzähl-Ansatz über eine Forscherin trotzdem manchmal funktionieren kann, zeigt Frank Fricks Text „Die Computer-Diplomatin“ aus dem Jahresbericht 2015 (hier als PDF-Datei herunterladbar) des Forschungszentrums Jülich. (Gegenteilige Meinungen per Kommentar durchaus erwünscht!)

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Cover Jahresbericht 2015 Forschungszentrum Jüllich

Die Computer-Diplomatin

Über 50 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus 20 Forschungseinrichtungen und Unternehmen, verteilt über sieben europäische Länder, entwickeln gemeinsam eine neue und innovative Art von Supercomputer: Er soll besonders schnell und flexibel rechnen und dabei wenig Energie verbrauchen. Die Partner aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Kulturen für ein gemeinsames Projekt an einen Tisch bringen, erfordert besondere Kompetenzen. Dr. Estela Suarez vom Jülich Supercomputer Centre (JSC) bringt diese mit. Sie koordiniert die Arbeiten und verantwortlich dafür, dass das Vorhaben reibungslos realisiert wird. 

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Arzneistoffe entwerfen: Alles Berechnung

Erschienen in: bild der wissenschaft 11/2013 Berliner Mathematiker haben am Rechner einen Arzneistoff gegen Schmerzen entworfen. Verdrängen Computermethoden die Laborarbeit? MARCUS WEBER IST ÜBERZEUGT, einen Arzneistoff entwickelt zu haben, der Schmerzen effektiv bekämpft. Und der dabei keine schweren Nebenwirkungen hervorruft, wie sie von anderen Schmerzmitteln bekannt sind: Die weit verbreiteten Opioide beispielsweise können abhängig machen, die Verdauung … Weiterlesen