Neues aus der Polarforschung in PolarNEWS

PolarNEWS ist 20 geworden – zwei Jahrzehnte mit 2100 Seiten voller Nachrichten, Reportagen, Entdeckungen der Polarforschung und Geschichten aus den Polargebieten. Das Team der Macher hat sich im Laufe der Jahre erneuert. Ich bin seit 5 Jahren freier verantwortlicher Redakteur – auch ein kleines Jubiläum. Nun ist eine neue Ausgabe der Zeitschrift für polare Regionen erschienen – und meine dritte Titelgeschichte. 

Tierische Extremschläfer

Sie handelt von tierischen Extremschläfern: Pinguine sammeln Schlafsekunden. Arktische Ziesel senken ihre Körpertemperatur während des Winterschlafs auf unter null Grad Celsius. See-Elefanten schlafen in Hunderten Meter Tiefe während eines Tauchgangs. All das – und auch das Tintenfische träumen – zeigt sich uns, weil Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zahlreiche und oft sehr aufwändige Untersuchungen durchgeführt haben. Man kann davon ausgehen, dass die Polarforscher dabei einige schlaflose Nächte hatten. Letztlich geht es der Wissenschaft darum, ein faszinierendes Rätsel der Biologie zu lösen: Warum müssen Lebewesen überhaupt schlafen?

Polarforschung der IAEA  

Ein zweiter Hauptbeitrag von mir erläutert, warum ein Team der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) die Antarktis besucht hat: Nicht, um die Verwendung nuklearen Materials zu überwachen, sondern um dort Mikroplastik zu sammeln und später zu analysieren. Der Artikel informiert darüber, was die Forschung bisher über Mikroplastik in der Antarktis weiß. PolarNEWS ist bestrebt, auch die Probleme der Polargebiete zu beleuchten.

 Mehr als Schreiben

Außerhalb der eigenen Artikel bleibt die Arbeit eines Redakteurs oft verborgen: Da geht es beispielsweise darum, die Themen auszuwählen und die Seitenaufteilung zu planen. Darüber hinaus gilt es in enger Zusammenarbeit mit den Redakteurskolleginnen dafür zu sorgen, dass die Artikel der Autorinnen und Autoren möglichst glänzen – logisch im Aufbau, präzise in der Sprache, inhaltlich allgemeinverständlich, mit interesseweckender Überschrift und einem aussagekräftigen Vorspann. Urteilen Sie selbst, ob das gelungen ist. 

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